„Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen“. Mit diesen Worten des bengalischen Philosophen Rabindranath Tagore begrüßte der Vorsitzende der SDW Werra Meißner, Uwe Brückmann, die ca. 120 Teilnehmer der Pflanzaktion auf dem Meißnerplateau. Auf einer durch Stürme und Borkenkäferbefall geschädigten Waldfläche sollten 1.500 Schwarzerlen gepflanzt werden, am Ende waren es sogar 1.700 Setzlinge, die auf der etwa 1 Hektar großen Waldfläche bei herrlichem Sonnenschein in den mineralhaltigen, staunassen Waldboden eingegraben wurden. Da diese Baumart nach etwa 20 Jahren schon ungefähr 50 % und nach 40 Jahren sogar 85 % ihrer Endhöhe erreicht hat, dürften einige der Helfer durchaus noch in den Genuss kommen, sich in den Schatten der von ihnen gepflanzten Bäume zu setzen. Weil die Schwarzerle ein tiefreichendes Herz-wurzelsystem bildet, wird sie den Stürmen auf dem Meißner besser trotzen können als die vorher hier stehenden Fichten, die auf dem feuchten Boden nur unzureichend verwurzeln konnten und daher einen sehr labilen Stand hatten. Die Pflanzung auf dem Hohen Meißner, in der Nähe des Loipenhauses am großen Wanderparkplatz, war bereits die siebte Auflage des Aufforstungsprogrammes, das gemeinsam mit dem Forstamt Hessisch Lichtenau, dem Jugendwaldheim Meißner und der SDW Werra Meißner durchgeführt wurde. Seit dem Jahre 2008 wurden im Rahmen dieser Veranstaltungen bereits mehr als 20.000 Bäume gepflanzt. Produktionsleiter Jan Brandes, der in Vertretung von Forstamtsleiter Matthias Dumm ebenfalls die Begrüßung der freiwilligen Helfer übernommen hatte, wies auf den erforderlichen Waldumbau angesichts des rapide voranschreitenden Klimawandels hinFür die geleistete Arbeit bedankten sich die Veranstalter bei den Helfern mit einer durch das Naturfreundehaus Meißner gelieferten schmackhaften Erbsensuppe und einem erfrischenden Getränk.
Pflanzaktion auf dem Meißnerplateau
00
Pflanzaktion auf dem Meißnerplateau
„Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen“. Mit diesen Worten des bengalischen Philosophen Rabindranath Tagore begrüßte der Vorsitzende der SDW Werra Meißner, Uwe Brückmann, die ca. 120 Teilnehmer der Pflanzaktion auf dem Meißnerplateau. Auf einer durch Stürme und Borkenkäferbefall geschädigten Waldfläche sollten 1.500 Schwarzerlen gepflanzt werden, am Ende waren es sogar 1.700 Setzlinge, die auf der etwa 1 Hektar großen Waldfläche bei herrlichem Sonnenschein in den mineralhaltigen, staunassen Waldboden eingegraben wurden. Da diese Baumart nach etwa 20 Jahren schon ungefähr 50 % und nach 40 Jahren sogar 85 % ihrer Endhöhe erreicht hat, dürften einige der Helfer durchaus noch in den Genuss kommen, sich in den Schatten der von ihnen gepflanzten Bäume zu setzen. Weil die Schwarzerle ein tiefreichendes Herzwurzelsystem bildet, wird sie den Stürmen auf dem Meißner besser trotzen können als die vorher hier stehenden Fichten, die auf dem feuchten Boden nur unzureichend verwurzeln konnten und daher einen sehr labilen Stand hatten. Die Pflanzung auf dem Hohen Meißner, in der Nähe des Loipenhauses am großen Wanderparkplatz, war bereits die siebte Auflage des Aufforstungsprogrammes, das gemeinsam mit dem Forstamt Hessisch Lichtenau, dem Jugendwaldheim Meißner und der SDW Werra Meißner durchgeführt wurde. Seit dem Jahre 2008 wurden im Rahmen dieser Veranstaltungen bereits mehr als 20.000 Bäume gepflanzt. Produktionsleiter Jan Brandes, der in Vertretung von Forstamtsleiter Matthias Dumm ebenfalls die Begrüßung der freiwilligen Helfer übernommen hatte, wies auf den erforderlichen Waldumbau angesichts des rapide voranschreitenden Klimawandels hin.Für die geleistete Arbeit bedankten sich die Veranstalter bei den Helfern mit einer durch das Naturfreundehaus Meißner gelieferten schmackhaften Erbsensuppe und einem erfrischenden Getränk.